Wenn ich auf einem Seminar oder bei einem Coaching bin, bitte ich die Teilnehmer*innen immer mir am Ende Feedback zu geben. Ich will wissen, was hat ihnen gefallen und was hat ihnen nicht gefallen, wie fanden sie meine Methoden, was nehmen sie für sich daraus mit & was würden sie nächstes Mal anders machen. Aus diesem Feedback lerne ich immer ungemein viel und kann mich und meine Coachings und Trainings stetig weiterentwickeln.

Feedback spielt im Berufs- und Privatleben generell eine sehr wichtige Rolle, denn da wo viele verschiedene Menschen zusammenkommen, prallen auch automatisch verschiedene Erwartungen und Meinungen aufeinander. Bei der Zusammenarbeit in einem Team ist ein stetiger Abgleich der Wahrnehmung und der Erwartungen sehr wichtig, denn Feedback hilft dabei, sein Gegenüber besser zu verstehen und fördert positives Verhalten und Verhaltensänderungen. Es unterstützt uns beim lebenslangen Lernen und unserer Weiterentwicklung. Besonders als Führungskraft sollte man seinen Mitarbeiter*innen regelmäßig Rückmeldungen über die eigene Wahrnehmung des Verhalten und der Leistung geben.

Feedback geben und annehmen - Meine Tipps

Doch nicht jeder tut sich leicht damit Feedback zu geben oder Feedback zu erhalten, deshalb hier ein paar meiner Tipps für Sie: 

Feedback geben:

  • Bieten Sie Feedback an, aber zwinge Sie es niemandem auf.
  • Sprechen Sie immer von Ihrer eigenen Wahrnehmung, also in “ich”-Form, und nicht von “man”. 
  • Bleiben Sie sachlich. Beschreiben Sie das Verhalten ihres Gegenübers statt es zu interpretieren.
  • Beschreiben Sie konkrete Situationen und konkrete Verhaltensweisen und generalisieren Sie nicht.
  • Geben Sie nie nur negatives Feedback, sondern teilen Sie ihrem Gegenüber auch positive Aspekte mit, was er/sie besonders gut macht.
  • Bieten Sie Ihrem Gegenüber wertfrei konstruktive Vorschläge an und sagen Sie ihm/ihr konkret, was Sie sich von ihm/ihr wünschen.

Feedback erhalten:

  • Hören Sie Ihrem Gegenüber erstmal nur zu, ohne das, was er/sie sagt, zu kommentieren.
  • Versetzen Sie sich in ihren Gegenüber hinein, um zu verstehen was er/sie Ihnen sagen will.
  • Fragen Sie nach, wenn Sie etwas nicht verstanden haben und denken Sie immer daran, dass Wahrnehmung subjektiv ist, also nie wahr oder falsch.  
  • Versuchen Sie sich nicht sofort für alles zu rechtfertigen, sondern reflektieren Sie das Gesagte im Anschluss und überlegen Sie sich, was sie daraus für sich selber mitnehmen können.


Wenn Ihnen mein Blogpost gefallen hat, dann kann ich Ihnen mein Buch „Jacques‘ Erfolgsstrategien – Die besten Managementmethoden für den Alltag“ empfehlen. Wenn Sie an Ihrem Führungsstil arbeiten wollen und Interesse an einem Coaching mit mir haben, dann schreiben Sie mir gerne eine E-Mail an jg@improvement-to-success.com und vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch mit mir.